In dieser Folge geht es um den offenen Umgang mit der Erkrankung. Sollte ich im Freundeskreis, im Job oder bei Social Media offen über meine Depression reden? Wann ist eher Zurückhaltung gefragt?
Zu Gast ist Clara Louise. Sie gehört aktuell zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Lyrikerinnen. Sie ist auch als Singer-Songwriterin tätig und war bereits gemeinsam mit Größen wie Glashaus oder US-Musiker Joshua Radin auf Tour. In den sozialen Medien steht Clara Louise hoch im Kurs. Auf Instagram allein folgen der Künstlerin bereits über 200.000 Menschen. Dort spricht sie offen über das Thema psychische Gesundheit, da sie selbst unter einer depressiven Störung leidet.
Experte ist wieder Professor Hegerl, der sich seit mehr als 30 Jahren für die bessere Erforschung und Aufklärung über Depressionen und die Suizidprävention einsetzt.
Experteninterview mit Professor Hegerl
16:20 Wie verhält es sich mit Schlafentzug bei an Depressionen Erkrankten?
19:00 Gibt es durch die Corona-Pandemie mehr Erkrankungen?
21:00 Was kann man Betroffenen in Zeiten der Corona-Krise raten?
23:45 Inwiefern hat sich der Umgang mit Depressionen in der Gesellschaft in den vergangenen Jahren verändert?
26:00 Wie offen sollten Betroffene mit ihrer Erkrankung umgehen?
28:45 An wen können sich Erkrankte und Angehörige wenden und wann übernimmt die Krankenkasse anfallende Kosten?
34:00 Wie können Freunde und Angehörige unterstützen?
Der Podcast ist eine Kooperation von NDR Info mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
• Erster Ansprechpartner beim Verdacht auf eine Depression ist der Hausarzt
• Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de
• deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei)
• fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de
• Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter
• Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de
• In akuten Krisen: wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112.
• Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.