Nach einer tödlichen Auseinandersetzung unter Obdachlosen ist ein 25-Jähriger am Freitag zu vier Jahren Haft und der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt verurteilt worden. Dabei ging das Hamburger Landgericht von einer Körperverletzung mit Todesfolge aus. Laut Urteil hatte der Beschuldigte mit einem anderen Mann im Juli 2024 im Bereich einer Obdachlosenunterkunft gemeinsam Alkohol konsumiert. Dabei kam es zum Streit. Der Verurteilte schlug dem 44-Jährigen Mann heftig auf den Kopf, woraufhin dieser zwei Tage später seinen schweren Verletzungen erlag.
Die Hamburger Wirtschaft ist im vergangenen Jahr so stark gewachsen wie in keinem anderen Bundesland. Nach vorläufigen Berechnungen für das Jahr 2024 ist das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahr real um 1,7 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Bundesweit ist die Wirtschaft um 0,2 Prozent geschrumpft. Das hat das Statistikamt Nord mitgeteilt.
Das Ostasiatische Liebesmahl ist eine der traditionsreichsten Veranstaltungen in Hamburg. Heute findet das Netzwerktreffen der deutschen Asienwirtschaft zum 102. Mal im Rathaus statt. Rund 300 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie nehmen daran teil. Ehrengäste sind Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Premierministerin Sri Lankas, Harini Amarasuriya. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wird das Ostasiatische Liebesmahl offiziell eröffnen.
Die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche ist in Hamburg im zweiten Jahr in Folge gesunken, liegt aber weiter auf hohem Niveau. Das zeigen Zahlen des Erzbistums. Im vergangenen Jahr sind in Hamburg knapp 6.000 Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten, im Jahr davor waren es rund 7.500. Insgesamt leben etwas mehr als 150.500 Katholikinnen und Katholiken in Hamburg.
In der Beruflichen Schule Uferstraße in Hamburg-Barmbek-Süd ist am Donnerstagmittag Reizgas versprüht worden. Mehrere Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte klagten über Atemwegsreizungen, ein Schüler kam ins Krankenhaus. Die Feuerwehr rückte gegen 13 Uhr mit einem Großaufgebot aus und evakuierte mehrere Klassenzimmer. Messungen des Umweltdienstes ergaben später keine feststellbaren Schadstoffe. Wie es zu dem Vorfall kam, ist bislang unklar.