Verbraucherzentrale Hamburg beleuchtet Konsumverhalten
Hamburger fühlen sich bei Einkäufen vor Ort sicherer als im Onlinehandel. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz und der Verbraucherzentrale Hamburg hervor.
Im sogenannten Verbraucherschutz-Pegel wurden diesmal das Konsumverhalten abgefragt. Ein Ergebnis: Negative Einkaufserlebnisse kommen häufiger im Onlinehandel als im stationären Handel vor.
Junge Menschen fühlen sich vor Ort sicherer
Im Ladengeschäft hatten 42 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben in den letzten 12 Monaten negative Erfahrungen bei einem Kauf gemacht, im Onlinehandel waren es hingegen 69 Prozent. Besonders junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren fühlen sich vor Ort sicherer als im Netz.
Onlinehandel bei bestimmten Produkten wichtiger
Der Onlinehandel hat zwar bei Themen wie Kleidung, Elektrogeräte oder Tickets und Veranstaltungen die Nase vorn. Dinge des täglichen Bedarfs kaufen die Menschen aber lieber vor Ort in Supermärkten oder Drogerien. Und auch Möbelgeschäfte, Baumärkte und Apotheken werden eher zum Einkauf aufgesucht, als dass man online bestellt.
Kriterien der Verbraucher unterschiedlich
Nach welchen Kriterien die Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden, ist unterschiedlich. Bei Menschen mit wenig Einkommen geht der Preis vor Qualität. Für viele Männer ist die Marke wichtiger als die Sicherheit, Frauen hingegen ist die Nachhaltigkeit des Produkts wichtiger.