Verbraucher in Hamburg oft unzufrieden mit Kundenservice
Rund ein Drittel der Menschen in Hamburg ist unzufrieden mit dem Kundendienst von Unternehmen - beispielsweise bei Telefon-Hotlines. Das hat eine gemeinsame Umfrage von Verbraucherschutzbehörde und Hamburger Verbraucherzentrale ergeben.
Ob Stromanschluss, Telefon oder Bankkonto: Überall gibt es Verträge, die sich ändern oder Abrechnungen, die Fragen bei den Kundinnen und Kunden aufwerfen. Ein kurzer Anruf genügt zur Klärung, versprechen viele Unternehmen. Aber da fängt das Problem schon an. Denn mehr als die Hälfte der befragten Hamburgerinnen und Hamburger beklagt sich über lange Wartezeiten bei den Telefon-Hotlines. Selbst wenn es zu einem Gespräch komme, bringe das keine hilfreiche Auskunft, beklagen 40 Prozent.
Gallina: Verbraucher wünschen sich persönlichen Kontakt
Jüngere Menschen nutzen für ihre Anliegen eher die Internetseiten von Unternehmen. Aber auch da brachte der Erstkontakt häufig nicht die gewünschte Lösung des Problems. Und mehr als die Hälfte der Befragten hat schon einmal aufgegeben, weil es ihnen zu kompliziert wurde, ihr Anliegen weiter zu verfolgen. Die Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich einen persönlichen Kontakt sowie gut ausgebildete Ansprechpartnerinnen und -partner, bilanzierte Justiz- und Verbraucherschutzsentorin Anna Gallina (Grüne).