Fünf Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 38-Jährigen in Dulsberg hat am Donnerstag der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter vor dem Hamburger Landgericht begonnen. Der Angeklagte soll seinen Mitbewohner erstochen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm heimtückischen Mord vor. Die Beamtinnen und Beamten hatten den mutmaßlichen Täter noch in der Wohnung festgenommen.
Die Zahl von Hamburgs Einwohnerinnen und Einwohnern ist um ein Prozent gestiegen. Ende des vergangenen Jahres lebten 1.851.000 Menschen in der Hansestadt. Das sind rund 20.000 mehr als im Jahr zuvor. Hauptgrund für das Bevölkerungswachstum ist, dass mehr Menschen nach Hamburg gezogen sind, als abgewandert sind.
Der Miteigentümer der Hamburger Warburg-Bank, Christian Olearius, soll nach dem Willen der Linksfraktion im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss aussagen. Bislang konnte Olearius verweigern, weil gegen ihn ein Strafverfahren lief, das inzwischen aber eingestellt wurde. Der Bankmanager gilt als eine der Hauptfiguren im Hamburger Cum-Ex-Fall, vor allem, weil er sich mehrfach mit dem damaligen Ersten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) getroffen hat.
Kriminelle üben derzeit mit irreführenden E-Mails Druck auf Hamburgerinnen und Hamburger aus: Sie sollen angebliche Umweltabgaben zahlen. Als Absender wird das Amtsgericht Hannover genannt. Die Betrüger drohen in ihren Schreiben mit Pfändungen. Wer eine solche Mail erhält, kann den Absender bei der Polizei anzeigen und sollte auf keinen Fall zahlen.
Paketzustellerinnen und -zusteller leiden stark unter der Belastung durch den Online-Handel. Das geht aus dem "Berufsatlas" der Barmer Krankenkasse hervor. Demnach liegt der Krankenstand in der Lagerwirtschaft und im Zustelldienst um 47 Prozent höher als im Durchschnitt aller Berufe. In Hamburg waren Paketzustellerinnen und -zusteller laut "Berufsatlas" im Jahr 2023 durchschnittlich 31,9 Tage krankgeschrieben. Auffällig waren dabei die hohen Fehlzeiten aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen.