Signa Holding: Insolvenzantrag ohne direkte Folgen für Elbtower
Der Insolvenzantrag der Signa Holding hat keine direkten Folgen für den Elbtower. Das gab Hamburgs Stadtentwicklungsbehörde bekannt. Die Muttergesellschaft des Immobilienunternehmers René Benko hat in Wien Insolvenz beantragt.
Es ist das Aus für Benko - aber keinesfalls das Aus für alle seine Projekte. Allein in Hamburg sind es neun Immobilien, unter anderem das Karstadt-Gebäude und das Alsterhaus sowie die Gänsemarkt-Passage. Ein großer Immobilienentwickler, der nicht genannt werden möchte, sagt NDR 90,3: "Viele von Benkos Immobilien liegen in Hamburgs besten Lagen. Nach einiger Zeit werden sicherlich einige von uns in die Projekte einsteigen und sie weiterbauen."
Bezirksamt Hamburg-Mitte wegen Investoren zuversichtlich
Das erwartet auch Ralf Neubauer (SPD), Chef des Bezirksamts Hamburg-Mitte: "Sobald wir dann final wissen, mit wem wir es künftig zu tun haben, wird man sicherlich Investoren finden, die diese Projekte übernehmen werden. Da sind wir ganz zuversichtlich."
Vertragspartner des Elbtowers eine Tochtergesellschaft
Für den Elbtower hat die Insolvenz der Muttergesellschaft erstmal keine Folgen. Die Stadtentwicklungsbehörde erklärt: "Es besteht keine vertragliche Verbindung zwischen der Gesellschaft des Elbtowers und der Signa Holding." Vertragspartner sei eine Tochtergesellschaft. Die Behörde beobachtet die Lage, um "gegebenenfalls weitere Schritte" einzuleiten.