SAGA plant in Hamburg große Grundstücks- und Wohnungskäufe
Das städtische Hamburger Wohnungsbauunternehmen SAGA will kräftig dazukaufen. Nach eigenen Angaben hat die SAGA Angebote für Wohnungen, Grundstücke und geplante Häuser für rund eine Milliarde Euro.
Gestiegene Kreditzinsen, explodierende Baukosten und Grundstücke, die in den vergangenen Jahren von Projektentwicklerinnen und -entwicklern zu teuer eingekauft wurden: Zahlreiche geplante Wohnungsbauten in Hamburg liegen aktuell auf Eis. Die SAGA habe sich auf das Platzen der Immobilienblase eingestellt, sagt Vorstandschef Thomas Krebs, beispielsweise indem man sich langfristige Finanzierungen gesichert habe.
SAGA prüft Angebote für tausende Wohnungen
Das könnte sich jetzt auszahlen, denn aktuell prüft die SAGA Angebote für tausende neue oder bereits bestehende Wohnungen. Etwa die Hälfte der Angebote könnte am Ende interessant sein, meint Krebs. Bis zum Jahresende könnte es bei einem Viertel konkret werden, also bei Immobilien für rund 250 Millionen Euro.
70.000 Menschen auf Warteliste der SAGA
Für einen Kauf müssten die Immobilien laut SAGA jedoch zum Bestand passen und auch der Preis müsse stimmen. Bedarf sehe man für zusätzliche günstige Wohnungen. Aktuell stehen auf den Wartelisten des Unternehmens mehr als 70.000 Menschen, die gerne SAGA-Mieterinnen und -Mieter werden wollen.