"Rickmer Rickmers" in der Werft: Weniger Schäden als befürchtet
Seit der vergangenen Woche ist das Hamburger Museumsschiff "Rickmer Rickmers" zur Überholung in der Norderwerft auf Steinwerder. Dabei sind weniger Schäden an dem fast 130 Jahre alten Schiff festgestellt worden als befürchtet.
Hoch und trocken steht die "Rickmer Rickmers" im Dock der Norderwerft. Seit dem letzten Werftaufenthalt vor acht Jahren war am gesamten Schiff unter Wasser eine teils mehrere Zentimeter dicke Schicht aus Muscheln und Algen gewachsen.
Projektleiter: "Nur vorsorgliche Maßnahmen"
Die Schicht ist nun ab - und am Rumpf sind nur einige wenige dünne Stellen entdeckt worden, sagt Benjamin Fehling, Projektleiter auf der Norderwerft "Da werden wir hier und da mal einen kleinen Stahlpatschen aufschweißen, aber nichts Großartiges - also keine Bleche austauschen, nur vorsorgliche Maßnahmen."
Mehrere Anstriche Farbe
Bis zu sechs Anstriche Farbe bekommt das markante grün-weiß-rote Schiff. Dazu sind einige Arbeiten geplant, für die es Gerüste braucht, erzählt Joachim Stratenschulte, Vorstand der Rickmer-Rickmers-Stiftung. Die Holzteile der "Rickmers Rickmers" - die Gallionsfigur und Zierbretter - werden restauriert.
Auf die "Rickmer Rickmers" folgt die "Gorch Fock"
In rund anderthalb Wochen soll die "Rickmer Rickmers" dann an die Landungsbrücken zurückkehren. Nur wenige Tage danach wird bei der Norderwerft ein weiterer Großsegler erwartet, die "Gorch Fock", das Schulschiff der Marine.