Pläne für neue Bebauung am Diebsteich liegen vor
Die Pläne für die Neubebauung am Diebsteich liegen vor. Den Architekten-Wettbewerb hat das große Hamburger Büro gmp - von Gerkan, Marg und Partner - zusammen mit WES LandschaftsArchitekten gewonnen. Das Quartier entsteht gegenüber dem künftigen Fernbahnhof Altona.
Das ehemalige Werksgelände von ThyssenKrupp wird in Zukunft dominiert von einem Regionalliga-Stadion für 5.000 Menschen. Es lässt nur noch Platz für eine Musikhalle für ebenso 5.000 Menschen und ein Bürohaus mit Einzelhandel. Damit das Stadion nicht allzu mächtig wirkt, sollen die Rückwände einiger Zuschauerränge aus Glas sein. Der Stadionsockel ist aus rotem Backstein - wie auch das Bürogebäude. Dieses betritt man über eine riesige Treppenanlage, die als Freiluft-Bühne genutzt werden kann.
SPD-Politiker loben Pläne für Neubebauung
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) spricht von "herausragenden Ideen" für den Diebsteich, die der Wettbewerb hervorgebracht hat. Kultursenator Carsten Brosda (SPD) lobt die Musikhalle. "Die Größenordnung für 5.000 Musikbegeisterte hat in Hamburg gefehlt." Im Zuge der Nachhaltigkeit wird sie in eine alte Fabrikhalle hineingebaut.
Bezirksamt Altona sieht "einladenden Freiraum"
"Die bauliche Erscheinung, geprägt durch eine große Treppe am Bürogebäude, hat das Potenzial, das urbane Herz vom Diebsteich zu werden. Die geplante Außenbühne an der Musikhalle lädt das kulturell interessierte Altona zu vielfältigen Aktivitäten ein und wird die Kulturszene insgesamt bereichern", so Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne). 2027 soll der Bahnhof Diebsteich eröffnet werden, danach auch das neue Veranstaltungsgebiet.