Baden in der Elbe: Wie Hamburg für mehr Sicherheit sorgen will
Zur Zeit sieht man am Hamburger Elbstrand nur selten Eisbadende. Doch im Sommer werden dort wieder viele Menschen ins Wasser gehen. Jetzt hat die zuständige Wirtschaftsbehörde Pläne für die kommende Badesaison vorgelegt.
Weil man das Baden in der Elbe ohnehin nicht komplett verbieten kann, steht Aufklärung und Information ganz oben auf der Aufgabenliste des Arbeitskreises "Sichere Elbe". Ihm gehören unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Rettungskräften an.
Auf Gefahren hinweisen
Info-Blätter über Strömungsverhältnisse an der Elbe, Unfallursachen und Rettungsmaßnahmen sollen speziell für jede Zielgruppe verfasst werden. Die Flyer sollen nicht nur an Schulen, Kitas und Unterkünften für Geflüchtete verteilt werden, sondern auch in Hotels und Schullandheimen in Elbnähe. Mit Videos und Podcasts soll zudem auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube auf die Gefahren des Badens in der Elbe hingewiesen werden.
Neue Warnschilder in Blankenese
Insbesondere im Bereich des Wracks der "MS Uwe" vor Blankenese werden Warnschilder überarbeitet und ausgetauscht, um auf die Gefahr der dortigen Steilkante aufmerksam zu machen. Außerdem sollen die Besonderheiten des Tidegewässers Elbe auch im Geografie-Unterricht der Sekundarstufe eins besprochen werden, etwa wenn es um "Leben in der Stadt Hamburg" oder um das "Norddeutsche Tiefland" geht.