Oberleitungsschaden behinderte Bahnverkehr in Hamburg
Zugreisende von und nach Hamburg haben am Dienstag zum Teil Ausfälle, Umwege und Verzögerungen hinnehmen müssen, weil eine Oberleitung zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Altona gerissen war.
Wegen der Störung konnten auf der Strecke ab 6.45 Uhr weder Fern- noch Nahverkehrszüge fahren. Der S-Bahnverkehr war nicht betroffen. Züge von und nach Kiel und Flensburg starteten und endeten in Altona.
Strecke wieder befahrbar
Gegen 14 Uhr wurde zunächst ein Gleis wieder freigegeben, das zweite war dann nach Angaben der Bahn ab etwa 16 Uhr wieder befahrbar. Es könne aber noch eine etwas dauern, bis der Zugverkehr wieder planmäßig rolle.
Liegengebliebener Eurocity evakuiert
Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, war kurz nach 6 Uhr eine Oberleitung gerissen. Ein Eurocity mit etwa 20 Fahrgästen an Bord blieb kurz vor dem Hamburger Hauptbahnhof liegen. Der Eurocity EC 173 befand sich auf dem Weg von Hamburg-Altona nach Budapest. Der Zug musste evakuiert werden, Feuerwehrleute sowie Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei brachten die Reisenden sowie zwei Bahn-Mitarbeiter in Sicherheit.