Neubau im Hamburger Marienkrankenhaus eröffnet
Gebaut wird viel an und in den Hamburger Krankenhäusern. Doch der Neubau im Marienkrankenhaus, der am Freitag eröffnet wurde, ist etwas Besonderes. Denn man sieht auf den ersten Blick nicht, dass überhaupt gebaut wurde.
Man steht vor Haus 2 des Marienkrankenhauses in Hohenfelde - und fragt sich, ob man hier überhaupt richtig ist zur Einweihung eines Neubaus. Denn auf den ersten Blick ist nur der gewohnte Altbau aus gelbem Klinkerstein zu sehen. Der Neubau versteckt sich quasi: in einem aufgesetzten neuen Stockwerk, in einem Anbau, in einem neuen Mittelteil und in der Sanierung der übrigen Stockwerke.
Zweistellige Millionenförderung durch die Stadt
Alles möglich gemacht durch die Kunst des Architekten und eine zweistellige Millionenförderung der Stadt. Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie Patientinnen und Patienten erduldeten vier Jahr lang den Neu- und Umbau im laufenden Betrieb. Christoph Schmitz, der Geschäftsführer des Marienkrankenhauses, spricht deshalb auch von dem komplexesten und kostenintensivsten Neubauprojekt in der 160-jährigen Geschichte des Marienkrankenhauses.
Behörde: Kosten- und Zeitrahmen eingehalten
Das Ergebnis: moderne Gesundheitsversorgung in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit neuester OP-Technik in der historischer Bausubstanz. Ein Vertreter der Sozialbehörde betont zudem: Der Kosten- und der Zeitrahmen für den Neu- und Umbau von Haus 2 des Marienkrankenhauses sei eingehalten worden.