Ein abgestürzter Balkon hängt an einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Langenhorn. © Daniel Bockwoldt/dpa
Ein abgestürzter Balkon hängt an einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Langenhorn. © Daniel Bockwoldt/dpa
Ein abgestürzter Balkon hängt an einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Langenhorn. © Daniel Bockwoldt/dpa
AUDIO: Ermittlungen nach tödlichem Balkonabsturz (1 Min)

Nach Balkonabbruch im Sommer: Ermittlungen wegen Baugefährdung

Stand: 12.01.2025 12:41 Uhr

Sechs Menschen sind im Sommer in Langenhorn mit einem Balkon in die Tiefe gestürzt. Ein junger Mann wurde so schwer verletzt, dass er wenige Tage später starb. Jetzt ermittelt die Hamburger Staatsanwaltschaft.

Lange war unklar, warum der Balkon im August 2024 plötzlich abbrach. Zu dem Zeitpunkt standen sechs junge Menschen, die gerade die ersten Möbel in eine Wohnung getragen hatten, für eine Zigarettenpause gemeinsam auf dem Balkon im dritten Stock.

Ermittlungen wegen Baupfusch

Jetzt geht es bei den Ermittlungen offenbar um Pfusch am Bau: Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts der Baugefährdung eingeleitet. Das "Hamburger Abendblatt" hatte zuerst darüber berichtet. Ermittelt wird gegen drei Männer, die an der Sanierung der Balkone beteiligt waren, die Jahre zuvor durchgeführt worden war. Außerdem im Visier der Staatsanwaltschaft: Ein Mitarbeiter der Hausverwaltung, die zum Zeitpunkt der Vermietung für das Mehrfamilienhaus verantwortlich war.

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Ein abgestürzter Balkon hängt an einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Langenhorn. © Daniel Bockwoldt/dpa

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 12.01.2025 | 13:00 Uhr

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