Max-Planck-Institut in Hamburg bekommt keinen Neubau
Es dauert zu lange und wird zu teuer: Das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg bekommt doch keinen Neubau am Campus Bundesstraße. Stattdessen bleibt es am jetzigen Standort.
Bundesstraße 53 ist die aktuelle Adresse des Max-Planck-Instituts für Meteorologie. Und nach neuesten Plänen soll sie es auch bleiben. Frühestens ab Januar 2025 will die Stadt dem Institut das gesamte Gebäude für 50 Jahre überlassen, und zwar unentgeltlich. Das sei eine schnellere und kostengünstigere Lösung als ein Neubau, hieß es. Dafür waren bisher rund 32,5 Millionen Euro eingeplant - mindestens.
Mitarbeitende sollen zusammengezogen werden
Noch teilt sich das Max-Planck-Institut das Gebäude in der Bundesstraße 53 mit dem Deutschen Klimarechenzentrum und der Universität Hamburg. Beide sollen Mitte kommenden Jahres in das "Haus der Erde" gleich nebenan einziehen. Nach einem Umbau können dann alle Mitarbeitenden, die bisher an vier Standorten arbeiten, das 5.300 Quadratmeter große Gebäude gemeinsam nutzen.
Damit sei die Zukunftsfähigkeit des Max-Planck-Instituts gesichert, freut sich dessen Direktor Jochem Marotzke. Gründungsdirektor war 1975 Hamburgs Nobelpreisträger Klaus Hasselmann.