"Klima-Kleber": Wie sieht "Fridays for Future" die Aktionen?
In den vergangenen Wochen haben Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen der Gruppe "Letzte Generation" mit Straßenblockaden und einer Farbattacke aufs Rathaus für Diskussionen gesorgt. Im Hamburg Journal im NDR Fernsehen hat die Klimabewegung "Fridays for Future" am Sonntag Verständnis für die Aktionen geäußert.
Der Klimawandel sei "ein so enorm großes Thema, bei dem die Politik seit Jahrzehnten nicht gehandelt hat, dass wir auch wirklich verstehen können, wo auf jeden Fall der Drang herkommt, noch etwas weiter zu gehen", sagte die Hamburger "Fridays-for-Future"-Sprecherin Annika Kruse. Kritik an den Aktionsformen der "Klima-Kleber" äußerte Kruse nicht.
"FFF" will möglichst viele Menschen mobilisieren
Auch bei "Fridays for Future" habe die breite Öffentlichkeit anfangs fast nur über das Schulschwänzen diskutiert. Ihrer Bewegung sei aber wichtiger, möglichst viele Menschen zu mobilisieren. "Momentan sehen wir sehr, sehr stark, dass die Klimaziele nicht durchgesetzt werden und dass die Klimapolitik nicht ausreicht. Und deshalb ist auf jeden Fall absehbar, dass wir sehr, sehr bald wieder auf die Straße gehen werden."
Einen konkreten Termin für die nächste große Demonstration in Hamburg gibt es aber noch nicht.