Juniorwahlen in Hamburg: Demokratie erleben und erlernen
Bei diesen Wahlen dürfen nur Kinder und Jugendliche mitmachen: In Hamburg haben die Juniorwahlen begonnen. Die Aktion zu den Bundestags- und Bürgerschaftswahlen startete am Sonnabendnachmittag bei einem Volleyball-Turnier des Vereins "Sand für Alle" in Barmbek.
"Du hast eine Stimme - lass sie raus" steht auf den Plakaten, die rund um die Sporthalle in der Zeisigstrasse in Barmbek hängen. Der Wahlaufruf richtet sich an alle unter 16-Jährigen, die noch nicht die Bürgerschaft mitwählen können und an alle unter 18-Jährigen, die noch nicht bei der Bundestagswahl dabei sein dürfen. Und auch wenn es nur eine symbolische Wahl ist: sie soll dabei helfen, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben.
Ziel: Jugendliche an demokratische Prozesse heranführen
Ziel der Juniorwahlen ist es, junge Menschen an demokratische Prozesse heranzuführen. Dazu gehört auch, dass die Kinder und Jugendlichen selber die Wahl und das Wahllokal vorbereiten müssen. Am Ende des Wahltages am Rande des Volleyball-Turniers zählten die Wahlhelfer die Stimmzettel aus. Die Nase vorn hatten die Grünen vor der SPD und der Linken. Insgesamt wurden rund 30 Stimmen abgegeben.
Aktion an zahlreichen weiteren Orten
In den nächsten Tagen und Wochen werden noch rund mindestens zwei Dutzend Wahllokale bei den Jugendwahlen mitmachen - unter anderem in Jugendzentren. Ausgerichtet werden sie vom Deutschen Bundesjugendring. Parallel dazu organisiert auch die Schulbehörde ein ähnliches Projekt für die Hamburger Schulen.
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