Flüchtlinge warten vor der Zentralen Ausländerbehörde mit der Registrierungsstelle im Amt für Migration an der Hammer Straße. © picture alliance/dpa | Christian Charisius Foto: Christian Charisius
Flüchtlinge warten vor der Zentralen Ausländerbehörde mit der Registrierungsstelle im Amt für Migration an der Hammer Straße. © picture alliance/dpa | Christian Charisius Foto: Christian Charisius
Flüchtlinge warten vor der Zentralen Ausländerbehörde mit der Registrierungsstelle im Amt für Migration an der Hammer Straße. © picture alliance/dpa | Christian Charisius Foto: Christian Charisius
AUDIO: Bezirk Wandsbek muss meiste Flüchtlinge in Hamburg unterbringen (1 Min)

Im Bezirk Wandsbek fehlen rund 900 Plätze für Flüchtlinge

Stand: 31.12.2023 11:22 Uhr

Als größter Hamburger Bezirk muss Wandsbek die meisten Flüchtlinge in der Stadt unterbringen. Von den insgesamt knapp 53.000 Plätzen muss Wandsbek laut aktuellem Verteilungsschlüssel mehr als 12.300 Unterkunftsplätze schaffen.

Es ist ein sogenanntes atmendes System - wie viele Plätze die Hamburger Bezirke für Flüchtlinge bereit stellen müssen, hängt immer auch davon ab, wie viele Menschen in der Stadt Schutz suchen. Die Zahlen ändern sich monatlich. Aktuell kommt Wandsbek noch nicht auf die geforderte Platzzahl - es fehlen knapp 900.

Quartiersbeirat in Farmsen

Befriedet scheinen die Proteste gegen geplante Flüchtlingsunterkünfte in Farmsen und in Duvenstedt. In Farmsen hat sich gerade ein Quartiersbeirat gebildet. Bezirksamtsleiter von Wandsbek, Thomas Ritzenhoff (SPD), sagt zum Beirat: "Er war sehr engagiert, kritisch, aber eben auch lösungsorientiert, was die Integration angeht und was die Bedarfe des Stadtteils angeht.

Runder Tisch zur Integration von Flüchtlingen

Und auch in Duvenstedt berät ein Runder Tisch ab Januar darüber, was der Stadtteil an sozialer Infrastruktur zusätzlich benötigt, damit dort Flüchtlinge gut integriert werden können. Für Ritzenhoff steht außer Frage, dass Flüchtlinge die kommen, auch gut untergebracht werden müssen.

Weitere Informationen
Flüchtlinge kommen mit ihrem Gepäck in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg an. © dpa Foto: Marcus Brandt

Zahl ankommender Geflüchteter geht in Hamburg leicht zurück

Zuletzt sind etwas weniger Schutzsuchende nach Hamburg gekommen. Das ist offenbar eine Folge verstärkter Grenzkontrollen. (09.12.2023) mehr

Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) äußert sich zusammen mit Boris Rhein (l, CDU), Ministerpräsident von Hessen, und Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident von Niedersachsen, bei einer Pressekonferenz nach dem Bund-Länder-Gipfel im Bundeskanzleramt in Berlin. © dpa Foto: Bernd von Jutrczenka

Flüchtlingsgipfel: Geteilte Meinungen aus Hamburgs Politik

Die Länder sollen künftig 7.500 Euro pro Geflüchtetem vom Bund bekommen. In Hamburg wird das Ergebnis der Verhandlungen unterschiedlich bewertet. (07.11.2023) mehr

Eine neue Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Fuhlsbüttel. © Screenshot

Fuhlsbüttel: Neue Unterkunft für Geflüchtete mit 220 Plätzen

Der Betrieb soll am Montag aufgenommen werden. In Hamburg befinden sich aktuell mehr als 46.000 Menschen in öffentlicher Unterbringung. (02.11.2023) mehr

In einer der Hamburger Messehallen werden von Montag an Geflüchtete untergebracht. © dpa Foto: Christian Charisius

Erste Flüchtlinge kommen in den Hamburger Messehallen unter

Nach fast einem Jahr schlafen jetzt wieder Geflüchtete auf dem Hamburger Messegelände. Bis zu 470 Menschen sollen dort einziehen. (16.10.2023) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 31.12.2023 | 12:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Migration

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Autowracks stehen im Stadtteil Billstedt an einer Unfallstelle. © dpa-Bildfunk Foto: Daniel Bockwoldt

Deutlicher Anstieg: 37 Verkehrstote in diesem Jahr in Hamburg

In Hamburg sind in diesem Jahr 37 Menschen im Straßenverkehr gestorben. Das sind so viele wie seit 2008 nicht mehr. Im vergangenen Jahr waren es neun weniger. mehr