Im Bezirk Wandsbek fehlen rund 900 Plätze für Flüchtlinge
Als größter Hamburger Bezirk muss Wandsbek die meisten Flüchtlinge in der Stadt unterbringen. Von den insgesamt knapp 53.000 Plätzen muss Wandsbek laut aktuellem Verteilungsschlüssel mehr als 12.300 Unterkunftsplätze schaffen.
Es ist ein sogenanntes atmendes System - wie viele Plätze die Hamburger Bezirke für Flüchtlinge bereit stellen müssen, hängt immer auch davon ab, wie viele Menschen in der Stadt Schutz suchen. Die Zahlen ändern sich monatlich. Aktuell kommt Wandsbek noch nicht auf die geforderte Platzzahl - es fehlen knapp 900.
Quartiersbeirat in Farmsen
Befriedet scheinen die Proteste gegen geplante Flüchtlingsunterkünfte in Farmsen und in Duvenstedt. In Farmsen hat sich gerade ein Quartiersbeirat gebildet. Bezirksamtsleiter von Wandsbek, Thomas Ritzenhoff (SPD), sagt zum Beirat: "Er war sehr engagiert, kritisch, aber eben auch lösungsorientiert, was die Integration angeht und was die Bedarfe des Stadtteils angeht.
Runder Tisch zur Integration von Flüchtlingen
Und auch in Duvenstedt berät ein Runder Tisch ab Januar darüber, was der Stadtteil an sozialer Infrastruktur zusätzlich benötigt, damit dort Flüchtlinge gut integriert werden können. Für Ritzenhoff steht außer Frage, dass Flüchtlinge die kommen, auch gut untergebracht werden müssen.