Zahl ankommender Geflüchteter geht in Hamburg leicht zurück
Die Zahl der geflüchteten Menschen, die nach Hamburg kommen, ist zuletzt leicht zurückgegangen. Die verstärkten Kontrollen im Grenzgebiet zu Polen und Tschechien zeigen offenbar Wirkung.
Seit rund vier Wochen kontrollieren Polen, Tschechien und Österreich die Grenze zur Slowakei. Auch Deutschland hat die Grenze zu Polen und Tschechien mehr in den Blick genommen. Seitdem ist die Zahl der ankommenden Geflüchteten etwas gesunken. Kamen im November 2022 fast 1.800 Schutzsuchende nach Hamburg - der Rekordwert im vergangenen Jahr - , waren es in diesem November laut Innenbehörde 1.200 Asyl- und Schutzsuchende. Das sind auch deutlich weniger Menschen als noch im Oktober.
Hamburgs Unterkünfte sind voll ausgelastet
Die Unterkünfte in der Stadt sind aber noch immer maximal ausgelastet, sagte die Innenbehörde NDR 90,3. Hamburg stehe weiterhin vor enormen Herausforderungen. Denn insgesamt kamen bisher fast 12.600 Flüchtlinge nach Hamburg. Etwa 9.200 davon blieben in der Stadt, 7.200 benötigten einen Platz in einer Unterkunft. Dazu kamen noch mehrere Tausend Schutzsuchende aus der Ukraine, nämlich 8.800 Menschen. Von ihnen mussten 5.549 in städtischen Unterkünften untergebracht werden.