Hohe Heizkosten bei Vonovia: Mieterverein zu Hamburg übt Kritik
Der Mieterverein zu Hamburg kritisiert hohe Heizkosten von Vonovia. Deutschlands größter Vermieter sei nicht immer transparent bei den Abrechnungen. Zudem soll die Vonovia über eigene Töchterunternehmen Energie zu teuer liefern.
In Berlin und Stuttgart forderte Vonovia vereinzelt Heizkosten-Nachzahlungen von 3.000 bis 6.000 Euro - für das erste Jahr des Ukraine-Kriegs 2022. In Hamburg sind die Summen kleiner, räumt Paul-Hendrik Mann vom Mieterverein zu Hamburg ein: "Es ist so, dass die sich im hohen dreistelligen Bereich bewegen und in Hamburg nicht ganz so hoch ausschlagen. Aber es sind durchaus Fälle bekannt - mit Nachzahlungen von 2.500 Euro."
Vermieter liefert teilweise teure Energie
Das liegt nicht nur daran, dass es der Mieter oder die Mieterin gerne warm hat. Vonovia verdiene daran, der Mieterschaft teilweise selbst teure Energie zu liefern. Der Mieterverein kritisiert, "dass die Vonovia vermehrt die Heizkostenabrechnung sozusagen kapitalmarktmäßig optimiert und vermehrt als Energielieferant auftritt über konzerneigene Töchter."
Vonovia weist Vorwürfe zurück
Vonovia weist ein Abkassieren zurück. Die Kosten würden genau weiter gereicht. Und niemand müsse ausziehen, wenn er die Energiekosten nicht zahlen könne.