Harburger Innenstadt: Ideen gesucht
Wie sieht die Zukunft der Innenstädte aus? Das ist überall in Deutschland ein großes Thema in Zeiten von Online-Handel und Leerstand. Am Mittwochabend ging es beim "Innenstadtforum" um die Harburger City.
Das Bezirksamt hatte dazu eingeladen und rund 200 Interessierte kamen in den Kultur Palast, darunter Bürgerinnen und Bürger, Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Fachleute. Neben Vorträgen ging es an sieben Stationen um konkrete Ideen und Wünsche, wie sich die Harburger Innenstadt in den nächsten Jahren entwickeln könnte. Das Ziel: Ein lebendiges, modernes Zentrum zu schaffen.
Dabei besteht bei vielen der Wunsch nach mehr Wohnraum. So würden kurze Wege zum Arzt oder zum Einkaufen ermöglicht. Aber auch kreativer Raum ist gewünscht, um die Kulturen miteinander zu verbinden.
Expertin würde Studierende stärker einbeziehen
Als Expertin war Ulrike Mansfeld dabei. Die Architektin und Professorin an der Hochschule Bremen hatte sich vor der Abendveranstaltung selbst ein Bild von der zentralen Einkaufsmeile, der Lüneburger Straße, gemacht. Sie findet, dass die gut 7.000 Studierenden der Technischen Universität in der Stadt eine größere Rolle spielen könnten, um diese wiederzubeleben.
Ideen für das ehemalige Karstadt-Gebäude
Eine weitere Chance bietet sicherlich das ehemalige Karstadt-Gebäude, das die Stadt Hamburg kaufen will. Hier gibt es schon viele Ideen für einen Mix aus Wohnen, Arbeiten, Erleben und Einkaufen. Nicht zuletzt soll auch der Binnenhafen wieder besser mit der Innenstadt verbunden werden. Am Donnerstag sollten die Ideen auf einer ganztägigen Fachveranstaltung weiter vertieft werden.