Handelsverband rechnet mit mehr Ladenschließungen in Hamburg
In Hamburg schließen in diesem Jahr offenbar etwas mehr Geschäfte als bisher angenommen. Der Handelsverband Nord rechnet damit, dass in der Hansestadt rund 160 Läden betroffen sind.
Die Situation in Hamburg sieht laut Mareike Petersen vom Handelsverband Nord ähnlich aus wie im vergangenen Jahr. Insgesamt gebe es mehr Geschäftsschließungen als Neueröffnungen. Diese Tendenz bestehe seit der Corona-Pandemie. Als Gründe nennt sie Kaufzurückhaltung, steigende Kosten und Unsicherheiten.
Westfield-Einkaufszentrum mit vielen neuen Geschäften
Im kommenden Jahr wird die Bilanz ihren Angaben zu Folge aber vermutlich besser ausfallen. Dann soll in der Hafencity das Westfield Hamburg-Überseequartier mit rund 170 neuen Läden eröffnet werden.
Handelsverband hofft auf stabiles Weihnachtsgeschäft
Unterdessen hofft der Handelsverband auf ein stabiles Weihnachtsgeschäft. Er erwartet für November und Dezember ohne Berücksichtigung der Inflation ein Umsatzplus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gut läuft es den Angaben zufolge bei Geschäften für Spielwaren- und Unterhaltungselektronik sowie bei Schmuckhändlern. Sie erzielen in diesen Wochen bis zu einem Viertel des Jahresumsatzes.