Handelskammer: Hamburgs Wirtschaft im Bundesvergleich vorn
Hamburg ist bei der wirtschaftlichen Entwicklung im bundesweiten Vergleich nach vorne gerückt. Nach einer Studie im Auftrag der Handelskammer liegt die Hansestadt bei der Wettbewerbsfähigkeit beispielsweise jetzt sogar vor Bayern. Europaweit ist Hamburg aber noch nicht auf einem der vorderen Plätze.
In vielen Bereichen, wie etwa bei Innovationen oder wirtschaftlicher Dynamik liegt Hamburg an der Spitze. Bei der Wertschöpfung pro Kopf hat sich die Stadt sogar deutlich schneller als alle anderen großen Städte von der Corona-Pandemie erholt. Und dennoch dürfe man sich darauf nicht ausruhen, sagt Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Malte Heyne. Er bemüht einen Fußballvergleich: "Bundesliga - top, Champions League - scheiden wir schnell aus. Und das müssen wir ändern, wir müssen strukturpolitisch daran arbeiten, dass wir hier nach vorne kommen - durch Innovation, durch eine konsequente langfristig orientiert Politik."
Sorge um Preise von Immobilien
Sorgen bereiten der Handelskammer etwa auch die hohen Miet- und Kaufpreise für Immobilien. Und nach der Pandemie hat das Kulturangebot in Hamburg noch nicht wieder das Niveau von vor der Krise erreicht. Wirtschaftliche Impulse für die kommenden Jahre erhofft sich Kammerpräses Norbert Aust unter anderem von der großen Batteriefabrik in Heide in Dithmarschen - und von der festen Fehmarnbeltquerung. Dadurch entstehe ein neues großes Wirtschaftszentrum, das sich von Südschweden über Kopenhagen bis Hamburg erstreckt.
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