Hamburger Reederei Hapag-Lloyd ordert 24 neue Containerschiffe
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat Aufträge für den Bau von 24 Containerschiffen vergeben. Insgesamt will das Unternehmen dafür 3,7 Milliarden Euro investieren.
Zwölf Schiffe, die knapp 17.000 Container transportieren können, außerdem zwölf kleinere Frachter, die Platz für gut 9.000 Stahlboxen haben, hat Hapag-Lloyd insgesamt bestellt. Den Zuschlag für den Bau der neuen Flotten haben zwei Werften in China bekommen. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet.
Hapag-Lloyd: Bis zu 95 Prozent weniger CO2
Hapag-Lloyd setzt bei den Antrieben auf Flüssiggas-Motoren, die zunächst mit Biomethan fahren sollen. Als Alternativ-Kraftstoff käme auch Ammoniak in Frage. Nach Angaben der Reederei können mit den neuen Antrieben im Vergleich zu den älteren bis zu 95 Prozent der bisherigen CO2-Emissionen eingespart werden.
Habben Jansen: Gut für internationalen Wettbewerb
Vorstandschef Rolf Habben Jansen spricht angesichts einer der größten Investitionen der Firmengeschichte von einem "bedeutenden Meilenstein". Der Betrieb mit einer effizienteren Flotte verbessere zudem die Position der Reederei im internationalen Wettbewerb, so Habben Jansen.