Hamburg und Niedersachsen planen mehrere Wasserstoff-Tankstellen
Sogenannter grüner Wasserstoff gilt als sauberer Energieträger - unter anderem auch für Lastwagen und Busse. Im Hamburger Hafen und im benachbarten Niedersachsen sollen in Zukunft deshalb verstärkt Lkw mit Wasserstoffantrieb eingesetzt werden. Die Region hofft auf einen Millionenzuschuss des Bundes.
Die meisten Waren und Container, die im Hamburger Hafen ankommen, werden mit der Bahn ins Hinterland geschafft. Rund 40 Prozent der Boxen werden jedoch nach wie vor auf Lastwagen verladen. Und die könnten in Zukunft klimaneutral unterwegs sein, wie Hamburgs Wirtschaftsstaatsrat Andreas Rieckhof (SPD) sagte.
Mehrere Wasserstoff-Tankstellen geplant
Voraussetzung dafür: Die passende Infrastruktur. Zwischen Hamburg und Bremen sowie im nordöstlichen Teil von Niedersachsen sind deshalb mehrere Wasserstoff-Tankstellen geplant. Das Konsortium mit dem Namen "Clean Cargo Connect" plant gleich noch einen sogenannten Elektrolyseur, mit dem der Wasserstoff hergestellt werden soll.
Hoffnung auf Beteiligung des Bundes
In drei Jahren könnten mindestens 30 Lastwagen mit Brennstoffzellenantrieb bei regionalen Speditionen unterwegs sein, bis 2029 dann mehr als 150. Hamburg und Niedersachsen hoffen auf einen Zuschuss des Bundes in zweistelliger Millionenhöhe, entschieden wird darüber in einigen Wochen.