Hamburgs städtische Unternehmen verbuchen Milliardengewinn
Hamburgs öffentliche Unternehmen haben im vergangenen Jahr insgesamt einen Überschuss von 1,3 Milliarden Euro erzielt. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag vorgestellt hat.
Die Hochbahn, die Elbkinder-Kitas oder Hapag-Lloyd - die Stadt ist breit beteiligt, insgesamt an rund 360 Unternehmen. Etwa 75.000 Menschen arbeiten in diesen Unternehmen, drei Prozent mehr als im Vorjahr.
Ohne Hapag-Lloyd wäre die Bilanz ins Minus gerutscht
Hamburg machte 2023 mit den städtischen Beteiligungen allerdings nur deshalb 1,3 Milliarden Euro Überschuss, weil Hapag-Lloyd der Stadt 1,5 Milliarden Euro Gewinnbeteiligung überwies. Sonst wäre die Bilanz ins Minus gerutscht. Deshalb mahnt Finanzsenator Dressel zur Sparsamkeit: "Keiner im Konzern Hamburg darf sich auf den Hapag-Lloyd-Gewinnen ausruhen." So spreche er gerade mit der Hochbahn über die Wirtschaftlichkeit. Zudem laufen die Risiko-Analyse der Firmen jetzt genauer ab, damit frühzeitiger Warnlampen angehen.
Dressel freut sich über Zunahme an Investitionen
Massiv gestiegen sind die Investitionen der öffentlichen Unternehmen - auf drei Milliarden Euro. "Das ist echt eine ganz starke Leistung, die eine positive Wirkung überall auf die Realwirtschaft hat", so Dressel. "Da stehen Aufträge dahinter an Unternehmen aus Hamburg und der Metropolregion."
Auch der Umweltschutz kommt den Angaben zufolge voran. 27 städtische Firmen werden nächstes Jahr vorlegen, wie sie bis 2040 klimaneutral werden.