Hamburg: Genehmigung für pro-palästinensisches Protestcamp verlängert
In Hamburg darf das pro-palästinensische Protestcamp in der Nähe des Dammtorbahnhofs einen weiteren Monat bleiben. Die Hamburger Polizei hat die Genehmigung jetzt verlängert.
Die Mahnwache fordert unter anderem, dass Israel entwaffnet wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen die angrenzende Moorweide nur für Veranstaltungen mit mindestens 100 Personen nutzen. Dort dürfen sie aber keine Zelte aufbauen.
Protestcamp seit Mai am Bahnhof Dammtor
Seit dem 6. Mai protestieren verschiedene pro-palästinensische Gruppen - unter anderem die antizionistische Gruppe "Thawra" - auf der Moorweide nahe der Uni Hamburg. Sie hatten ihre Zelte als spontane Reaktion auf Israels Militäroffensive in Rafah im Gazastreifen aufgeschlagen. Von der Hamburger Politik fordern sie, sich für den Abzug des israelischen Militärs einzusetzen.
Hintergrund ist die militärische Reaktion Israels auf das Massaker mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober 2023 in Israel verübt hatten.