HHLA: Warnstreik und Demo im Hamburger Hafen
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) für Freitag zu einem Warnstreik aufgerufen. Rund 300 Beschäftigte beteiligten sich am Vormittag an einer Demonstration.
Hintergrund sind die geplanten Veränderungen bei dem Hafenbetreiber. Zum Beispiel soll das Containerterminal Burchardkai automatisiert werden. Rund 1.000 Menschen arbeiten zurzeit am Containerterminal Burchardkai. Dort will der Konzern den Containerumschlag in Zukunft automatisieren. So sollen ab dem kommenden Jahr im großen Stil auf dem Gelände selbstfahrende Lastwagen zum Containertransport eingesetzt werden.
HHLA-Chefin: Jobs nicht in Gefahr
Darüber wird seit Monaten verhandelt. Die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath hatte dazu am Mittwoch erklärt, niemand müsse Angst um seinen Job haben. Und sie betonte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden weiter qualifiziert und für neue Jobs ausgebildet. Die Gewerkschaft ver.di erklärte dagegen, in den Verhandlungen mit der Unternehmensführung komme man seit Monaten nicht voran. Die Umbaupläne dürften nicht auf den Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden, so André Kretschmar, Verhandlungsführer bei ver.di.