HHLA-Terminal Burchardkai soll automatisiert werden
Das Containerterminal Burchardkai in Waltershof ist das größte in Hamburg und gleichzeitig das älteste. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist dabei, die Anlage bei laufendem Betrieb zu modernisieren - und sieht sich auf der Zielgeraden.
Selbstfahrende Lastwagen, die Container schultern, riesige Kräne, die wie von Geisterhand gesteuert arbeiten: Nach dem Containerterminal in Altenwerder südlich der Köhlbrandbrücke soll nun auch der Burchardkai vollständig automatisiert werden. Einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag habe die HHLA bereits investiert, um die Umschlagskapazität deutlich zu steigern, sagte Vorstandschefin Angela Titzrath am Mittwoch. Die Flächen im Hamburger Hafen seien knapp, also versuche die HHLA diese möglichst effizient zu nutzen.
Mehr als 100 unbemannte Transporter
Im kommenden Jahr sollen 116 selbstfahrende Lastwagen - sogenannte AGVs des finnischen Herstellers Konecranes - die bisherigen bemannten Containertransporter ersetzen. Angst vor einem Jobverlust müsse aber niemand haben, betonte Titzrath: "Automatisierung heißt für die HHLA Weiterqualifizierung unserer Mitarbeitenden." Derzeit arbeiten am Terminal Burchardkai etwa 1.000 Menschen.