Ein 33-Jähriger ist seit Montag wegen versuchten Totschlags vor dem Hamburger Landgericht angeklagt. Er soll im September einen 37-Jährigen, der betrunken am Altonaer Bahnhof saß, so schwer misshandelt haben, dass dieser zum Pflegefall wurde. Das Opfer erlitt schwere Hirnschäden, ist kaum noch ansprechbar und kann selbst nicht mehr sprechen. Der Angeklagte soll ihm laut Anklage mehrfach gegen den Kopf getreten haben. Beide gehören der Trinkerszene am Altonaer Bahnhof an. Der Angeklagte schwieg im Gerichtssaal.
Einer der bekanntesten Hamburger Einzelhändler ist tot. Der Firmengründer Dieter Niemerszein starb im Alter von 85 Jahren, offenbar schon am 24. Februar. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet. Niemerszein hatte neun Edeka-Märkte eröffnet - unter anderem an der Hallerstraße, am Hofweg und an der Osterstraße.
In Hamburg sind in diesem Winter weniger witterungsbedingte Straßenschäden entstanden als im Vorjahr. Grund dafür sind die geringeren Temperaturschwankungen zwischen Frost und Tauwetter. Die Reparaturarbeiten an beschädigten Straßen haben bereits begonnen. Verschiedene Verfahren ermöglichen es, Ausbesserungen teilweise schon während der kalten Jahreszeit durchzuführen. Besonders betroffen sind 17 Straßen im Bezirk Mitte, darunter der Holstenwall, der Gorch-Fock-Wall, die Horner Landstraße und die Hammer Landstraße. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Unfälle durch Schlaglöcher und Straßenschäden in Hamburg in den ersten fünf Monaten deutlich angestiegen.