Geborgene Leiche ist wohl vermisster zehnjähriger Junge
Im Stadtteil Steinwerder hat die Hamburger Feuerwehr am Donnerstagabend eine Leiche aus der Elbe geborgen. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass es sich dabei um den Zehnjährigen handelt, der Ende Februar in die Elbe gestürzt war.
Ein Kanufahrer hatte den leblosen Körper am Donnerstag gegen 20 Uhr in der Nähe des Anlegers Neuhof im Hamburger Hafen entdeckt. Er alarmierte daraufhin Feuerwehr und Polizei. Die Einsatzkräfte konnten die Leiche zunächst sichern und dann mithilfe eines Löschbootes bergen. Anschließend brachten sie die Leiche in das Hamburger Institut für Rechtsmedizin.
Die abschließende Identifizierung steht noch immer aus. Die Hamburger Polizei geht aufgrund bisheriger Erkenntnisse aber davon aus, dass es sich um den Ende Februar in die Elbe gestürzten Jungen handelt.
Zehnjähriger war ins Wasser gefallen und gesunken
Der Zehnjährige war am Bubendey-Ufer in Waltershof ins Wasser gefallen und untergegangen. Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr hatten mit einem Großaufgebot nach ihm gesucht. Taucher, Boote und auch ein Hubschrauber waren im Einsatz. Die Suche dauerte mehrere Tage. Nach Polizeiangaben handelte es sich um einen autistischen Jungen, der aus der Sonderschule für Kinder mit geistigen Behinderungen im Nymphenweg in Marmstorf weggelaufen war.