Gastro-Messe Internorga: 1.000 Aussteller - auch Insekten Thema
Hamburgs große Fachmesse der Gastronomie für die neuesten Trends rund um Restaurants, Hotelausstattung und Nahrungsmittel startet demnächst: Rund 1.000 Austellerinnen und Aussteller sind bei der Internorga ab dem 10. März auf dem Messegelände dabei.
Das Interesse nach der Corona-Pandemie werde groß sein, sagte Messechef Bernd Aufderheide am Dienstag. Das zeige auch eine aktuelle Gastronomie-Studie: "Die prognostiziert für das Jahr 2023 beim Konsumentenverhalten ein Umsatzvolumen, das nur maginal unter dem von vor Corona liegt." Die Menschen würden wieder rausgehen und sich verwöhnen lassen wollen.
Neue Food-Trends gefragt
Ziel der Messe ist auch, das Fachpersonal wieder für die Branche zurückzugewinnen. Im Mittelpunkt in der Hamburg Messe wird in diesem Jahr der "Außer-Haus-Markt" stehen, der durch Corona stark gewachsen sei, so der Messechef. Laut Ernährungs-Trendforschern ist vor allem der Veganismus weiter auf dem Vormarsch. Auf Erfolgskurs bleiben auch nachhaltige, regionale und fair gehandelte Produkte.
Insekten sind jetzt auch auf der Internorga ein Thema
Das Thema Insekten spiele auf der Messe ebenfalls eine Rolle, sagt Food-Trendforscherin Karin Tischer. "Weltweit ist das Thema Insekten ganz wichtig. In Zeiten von Überbevölkerung liefern Insekten eine wunderbare Proteinquelle." Allerdings seien Insekten hier noch nicht so etabliert wie in anderen Ländern. Aber es werde kommen, so Tischer.
In der EU gelten jetzt weitere Insekten als Lebensmittel: Hausgrillen dürfen nun gefroren, getrocknet und als Pulver verwendet werden. Auch Larven des Getreideschimmelkäfers sind in Kürze erlaubt.