Fahrradclub ADFC reichen Hamburger Pläne für Radwege nicht aus
Der Großteil der Hamburger Radwege ist zu schmal, kaputt und unsicher: Das sagt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Die Verkehrsbehörde will dieses Jahr viele Radwege sanieren. Aber aus Sicht des Fahrradclubs ist das nicht genug.
"Bescheiden" sei der Zustand der Radwege in der Stadt, meint der ADFC. Der Fahrradclub schätzt, dass weniger als zehn Prozent zweieinhalb Meter breit seien, wie es die offiziellen Richtlinien empfehlen. Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger würden zu dicht aneinander gedrängt.
ADFC: Viele Radwege in schlechtem Zustand
Außerdem kritisiert der ADFC die seiner Ansicht nach sehr schlechte Oberfläche vieler Radwege, wie an der Kieler Straße oder der Wandsbeker Chaussee. Diese und andere Radwege sollten nicht nur repariert, sondern auch verbreitert werden.
Behörde plant "bedeutende Instandsetzungsmaßnahmen"
Laut Verkehrsbehörde würden Radwege in der ganzen Stadt saniert. Und man plane "bedeutende Instandsetzungsmaßnahmen" an vielen Strecken. Darunter die Radwege an der Bergedorfer Straße und Horner Landstraße, der Budapester Straße und - im Bezirk Nord - am Braamkamp.
In der Behörde habe man außerdem den Eindruck, dass die Beschwerden zum Zustand der Radwege abnehmen. Allerdings würden sie nicht gezählt, wie ein Sprecher dem NDR bestätigte.
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