Erster Storch mit Peilsender zurück in Hamburg
Hamburgs Störche kehren nach und nach aus dem Süden zurück in die Hansestadt. Storch "Alexander" ist wieder der erste von sieben mit Peilsendern ausgestatteten Vögeln, der Hamburg erreicht hat.
Er hatte einen relativ kurzen Heimweg: "Alexander" verbrachte den Winter im Norden Spaniens nahe der Stadt Saragossa und legte die rund 1.800 Kilometer in die Vier- und Marschlande in 21 Tagen zurück, wie der Naturschutzbund Nabu am Dienstag mitteilte.
"Alexander" bereitet das Nest vor
Hier beginne für "Alexander" die alljährliche Routine: Während er auf die Rückkehr seiner Partnerin warte, bereite er das angestammte Nest für die anstehende Aufzucht der Jungen vor. Störche kehren in der Regel jedes Jahr zu ihrem Nest zurück. Sobald das Storchenpaar wieder vereint ist, beginnt das Brutgeschäft.
Storchenbetreuer: Voll im Zeitplan
Nabu-Storchenbetreuer Jürgen Pelch zufolge hatten sich bis Montag schon drei andere Männchen und ein Weibchen in Hamburg niedergelassen. "Auch aus dem Landkreis Harburg bekomme ich regelmäßig Meldungen, dass wieder ein Storch gelandet ist", sagte der Storchenbetreuer. Die Tiere seien damit vollends im Zeitplan.
"Jan" kommt aus Ägypten
Die übrigen sechs der mit einem Peilsender ausgestatteten Störche waren zuletzt noch in Afrika. Sender-Storch "Jan", der in Ägypten überwinterte, hat sich vor drei Tagen auf den Weg gemacht. Auf der Internetseite des Nabu Hamburg können Interessierte verfolgen, wo sich die Tiere gerade aufhalten.
2022 waren in Hamburg 40 der 50 Storchennester besetzt. "30 der Paare haben erfolgreich gebrütet. Ich hoffe, dass es dieses Jahr noch besser wird", sagte Pelch.