Bürgerschaftswahl 2025 in Hamburg: So funktioniert die Briefwahl

Stand: 23.01.2025 11:29 Uhr

Am 2. März finden in Hamburg die Bürgerschaftswahlen statt. Wer aus wichtigen Gründen, beispielsweise wegen einer Krankheit oder einer Reise, nicht in seinem Wahlkreis zu Wahl gehen kann, kann seine Stimme per Briefwahl abgeben. Briefwahlunterlagen können seit 20. Januar beantragt werden. Das gilt auch für die Bundestagswahl, die schon am 23. Februar stattfindet.

Informationen zur Briefwahl sind auf den entsprechenden Internetseiten der Hansestadt Hamburg zur Bürgerschaftswahl zusammengestellt. Dabei gibt es jeweils eine eigene Seite für den Briefwahlantrag zur Bürgerschaftswahl und den Briefwahlantrag zur Bundestagwahl, die eine Woche vor der Bürgerschaftswahl stattfindet.

Es ist auch möglich, den Antrag auf Briefwahl auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte auszufüllen. Die Wahlbenachrichtigungen werden ab 24. Januar verschickt. Die Rücksendung der Wahlbenachrichtigungskarte mit dem Briefwahlantrag ist innerhalb Deutschlands kostenfrei. Die Stimmzettelhefte werden dann per Post zugestellt. Die Wahlunterlagen können auch direkt in der zuständigen Wahldienstelle abgeholt werden und man kann dort auch gleich wählen. Das geht seit dem 21. Januar. Die Wahldiensstellen befinden sich in den Bezirksämtern und einigen Ortsämtern. Eine Liste der Wahldienstellen mit Adressen, Telefonnummern und E-Mailadressen hat die Stadt auf ihren Seiten zusammengestellt. Zusätzlich gibt es eine Wahldienststelle auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz in der Innenstadt. Dort kann Wochentags und auch an den Sonnabenden gewählt werden. Die Wahldienststelle in der City ist bis 28. Februar geöffnet. Am letzten Sonnabend vor der Wahl steht sie also nicht mehr zur Verfügung.

Wahlbrief im Inland ohne Porto

Wenn die Unterlagen per Post eingetroffen sind, kann man die Kreuze auf den Stimmzetteln machen. Außerdem ist es nötig, eine eidesstattliche Versicherung dem Wahlschein zu unterschreiben. Die Stimmzettel werden in einen amtlichen Stimmzettelumschlag gesteckt, dieser wird zugeklebt und zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein im Wahlbriefumschlag an die Wahlbehörde gesandt. Im Inland fällt dafür kein Porto an. Der Wahlbrief muss bis spätestens 18 Uhr am Wahltag bei der zuständigen Bezirkswahlleitung eingehen. Das Landeswahlamt warnt davor, nur die Stimmzettel zurückzuschicken, auf denen man Kreuze gemacht hat. Kommen die Stimmzettelhefte unvollständig zurück, müssten die Stimmen als ungültig gewertet werden. Musterstimmzettel für die 17 Hamburger Wahlkreise hat die Stadt Hamburg bereits veröffentlicht.

Bundestagswahl: Briefwahlunterlagen kommen später

Für die Bundestagswahl kann die Briefwahl auch schon seit 20. Januar beantragt werden. Für den Briefwahlantrag gibt es eine eigene Internetseite. Allerdings werden diese Unterlagen erst ab 7. Februar verschickt. Das liegt daran, dass die Stimmzettel wegen der knapperen Planungszeit später fertig werden, als für die Bürgerschaftswahl.

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Dieses Thema im Programm:

NDR Info Spezial | NDR 90,3 Aktuell | 20.01.2025 | 08:00 Uhr

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