Ausfallende S-Bahnen verursachten Chaos im Hamburger Süden
Starke Nerven haben Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr am Sonnabend im Hamburger Süden gebraucht. Bis zum Nachmittag fuhren zwischen Wilhelmsburg und Hammerbrook keine S-Bahnen. Der Grund waren Gleisbauarbeiten.
Wer rund um Harburg Richtung Norden musste, konnte es schon in der App des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) sehen: Die S3 und S5 fuhren maximal zum Bahnhof von Harburg. Da sollten Bahnsreisende dann in die Regionalbahn umsteigen. Doch das konnte teilweise zur Zumutung werden. Denn einige Metronomzüge, die aus Uelzen kamen, waren proppevoll.
Regionalbahnen voll
Hinzu kam, dass rund um den Bahnhof eine große Baustelle ist - denn der Harburger ZOB wird gerade umgebaut. Wer es endlich in die Regionalbahn geschafft hatte, musste stehen, an einen Sitzplatz war nicht zu denken. Am Hamburger Hauptbahnhof ging das Chaos weiter, weil auch dort schon Hunderte Menschen ungeduldig darauf warteten, Richtung Süden zu kommen. Gegen 16 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben.