Bauarbeiten auf der A1 in Hamburg: Lange Staus
Auf einem Abschnitt der A1 im Osten Hamburgs ist übers Wochenende der Asphalt erneuert worden. Wegen der Bauarbeiten war die Autobahn teilweise gesperrt, sie wurde aber früher als geplant schon am Sonntagabend wieder freigegeben.
Zwischen dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost und der Anschlussstelle Billstedt stand den Autofahrerinnen und Autofahrern nur ein Fahrstreifen in Richtung Süden zur Verfügung. Am Sonntagabend um kurz vor 21 Uhr wurden die gesperrten Spuren dann wieder freigegeben - rund acht Stunden früher als geplant.
25.000 Quadratmeter Asphalt neu
Rund 25.000 Quadratmeter offenporiger Asphalt seien eingebaut worden, teilte die Autobahn Nord GmbH am Abend mit. Die Ausfahrt HH-Öjendorf in Richtung Süden bleibe allerdings wohl noch bis Dienstag gesperrt.
Am Sonnabend und am Sonntag staute sich der Verkehr auf der A1 in Hamburg über mehrere Kilometer. Die Autobahn GmbH gab die Wartezeit am Sonntagmittag mit 60 Minuten an. In Gegenrichtung standen die Autos auf sechs Kilometern ab dem Dreieck Norderelbe, was eine zusätzliche Fahrzeit von 30 Minuten bedeutete. Auch auf der A7 kam es zu Staus.
Kommendes Wochenende ist ein weiteres Teilstück dran
Am kommenden Wochenende soll offenporiger Asphalt dann zwischen Öjendorf und Billstedt eingebaut werden.
Seit Ende Juli wird der A1-Abschnitt zwischen Billstedt und dem Kreuz Hamburg-Ost saniert. Die Autobahn wurde bereits je Fahrtrichtung auf zwei Spuren verengt, was in den vergangenen Wochen täglich Staus verursacht hat. Die Asphaltarbeiten sollen bis Mitte September gehen, sind aber stark witterungsabhängig.
"Das in den September oder Oktober zu legen, wo das Wetter immer sehr ungewiss ist, das wäre sehr risikoreich. Deshalb mussten wir leider in Kauf nehmen, dass wir den Reiseverkehr damit ein bisschen torpedieren", sagte Autobahn-Sprecherin Karina Fischer dem NDR Hamburg Journal.
