Aktionen für Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in Hamburg
Zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gab es am Freitag eine Street-Art-Aktion in der Hamburger Innenstadt. Zudem wurde ein Brandbrief an die Sozialbehörde versendet.
Der Hamburger Elternverein "Leben mit Behinderung" hat einen Brandbrief an die Sozialbehörde geschickt. Darin geht es um fehlenden Wohnraum und mangelnde Arbeitsangebote für junge Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf.
3D-Straßenkunstwerk am Mönckebergbrunnen
Auf das Thema Barrieren wurde in der Innenstadt mit einer Straßenkunst-Aktion aufmerksam gemacht. Künstlerin Jana Schneider hat für den Assistenz-Anbieter "Sozialkontor" ein 3D-Bild auf den Boden vor dem Mönckebergbrunnen gemalt. Nur wenn man eine bestimmten Perspektive einnimmt, entfaltet das Kunstwerk seine volle Wirkung: Es zeigt einen Felsen, umgeben von Abgrund, auf dem man sich schnell alleine fühlt.
Weitere Aktion in Wilhelmsburg
Vor Ort war auch die aktivistische Gruppe "Die Kämpfer von Hamburg". Sie setzen sich für mehr Inklusion ein und sprachen sich dafür aus, gerade bei Bauprojekten Barrieren rechtzeitig zu vermeiden. Am Sonnabend soll die Aktion in Wilhelmsburg wiederholt werden.