Ärger um geplanten Umbau der Rodigallee
Der geplante Umbau der Rodigallee sorgt in den Hamburger Stadtteilen Jenfeld und Marienthal weiter für Diskussionen. Auf der Hauptstraße sollen ein oder zwei von bisher vier Fahrstreifen wegfallen.
In Spitzenzeiten sind morgens und nachmittags pro Stunde mehr als 1.800 Autos unterwegs auf der Rodigallee und der anschließenden Jüthornstraße in Wandsbek. Nun ist dringend eine Sanierung fällig - und die von den Grünen geführte Verkehrsbehörde will das nutzen, um mehr Platz für Busspuren, Radwege und eine bessere Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Initiative protestiert dagegen
Dagegen protestiert die Initiative "Rettet die Rodigallee" - zuletzt mit einem Brief an Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Sie verweist auf die große Staugefahr und auf verkehrsreiche Anlieger wie die Bundeswehr-Universität und das Wandsbeker Krankenhaus.
Nun gibt es Fragen aus dem Rathaus an die Verkehrsbehörde: Wie groß wird die Mehrbelastung für die nahe Autobahn 24 im Falle eines Umbaus? Und wie genau sollen die Busspuren verlaufen?
Planung wird fortgesetzt
Das sei aber Teil einer ganz normalen Behördenabstimmung, heißt es aus beiden Häusern. Die Planung werde fortgesetzt. Allerdings gibt es dabei noch eine Variante, bei der nicht durchgängig zwei Fahrspuren wegfallen. Denn eine Simulation hatte gezeigt: Nur eine Spur stadteinwärts bedeutet Staugefahr.