Kanzler Scholz hat erstmals seit zwei Jahren mit dem russischen Präsidenten Putin telefoniert. In dem Gespräch habe Scholz zu Friedensverhandlungen mit der Ukraine aufgefordert, teilte Regierungssprecher Hebestreit mit. Außerdem habe er eine unverbrüchliche Entschlossenheit Deutschlands betont, Kiew im Abwehrkampf gegen die russische Aggression so lange wie nötig zu unterstützen. Putin pochte dem Kreml zufolge darauf, dass ein mögliches Abkommen die neuen territorialen Realitäten widerspiegeln müsse. Mögliche Vereinbarungen sollten die Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation berücksichtigen und vor allem die eigentlichen Ursachen des Konflikts angehen. Der ukrainische Präsident Selenskyj warf Bundeskanzler Scholz vor, mit seinem Telefonat die "Büchse der Pandora" geöffnet zu haben. Für Putin sei es extrem wichtig, seine Isolation zu schwächen.
Link zu dieser MeldungOmid Nouripour hat sich vom Vorsitz der Grünen verabschiedet. Auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Wiesbaden rief er die Partei auf, ihren voraussichtlichen Kanzlerkandidaten Habeck zu unterstützen. Habeck soll an diesem Wochenende offiziell mit Außenministerin Baerbock zum Spitzenduo für den Wahlkampf gekürt werden. Die Grünen wählen außerdem einen neuen Vorstand. Vorsitzende sollen die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Brantner, und der Bundestagsabgeordnete Banaszak werden. Heute Abend geht es zunächst darum, wie die Grünen sich im Wahlkampf inhaltlich aufstellen wollen.
Link zu dieser MeldungDas Deutschlandticket für Busse und Bahnen gibt es auch im kommenden Jahr - die Zukunft ab 2026 ist aber noch offen. CDU-Chef Merz machte deutlich, dass er schwierige Verhandlungen zur längerfristigen Finanzierung des bundesweit gültigen Tickets erwartet. Die Unionsfraktion signalisierte nach dem Scheitern der Ampel-Koalition zugleich Zustimmung zu einer Gesetzesänderung, mit der die Finanzierung 2025 abgesichert werden soll.
Link zu dieser MeldungDem Einstieg der Container-Reederei MSC beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA steht nicht mehr im Wege. Nach Angaben der Hamburger Wirtschaftsbehörde haben jetzt auch die Kartellbehörden in der Ukraine zugestimmt. Dies war notwendig, weil die HHLA ein Terminal im Schwarzmeerhafen Odessa betreibt. Die Hamburgische Bürgerschaft hat den MSC-Einstieg bereits Anfang September gebilligt. Die Gewerkschaft Verdi lehnt die Entscheidung strikt ab - sie sieht zahlreiche Arbeitsplätze in Gefahr.
Link zu dieser MeldungBeim Rückbau des Salzbergwerks im niedersächsischen Gorleben kann damit begonnen werden, die unterirdischen Schächte wieder zuzuschütten. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat jetzt den entsprechenden Betriebsplan zugelassen. Der unterirdische Gorlebener Salzstock war jahrzehntelang auf seine Eignung als Atommüllendlager geprüft worden. 2020 schied Gorleben aus dem Suchverfahren aus. Jetzt sollen große Teile des Salzes, das bei der Anlage des Bergwerks abgebaut und auf einer Halde gelagert wurde, wieder in die Grubenräume zurückgebracht werden.
Link zu dieser MeldungIn Schleswig-Holstein streiken ab heute die privaten Busfahrer. Die Gewerkschaft Verdi will damit nach den gescheiterten Verhandlungen diese Woche Druck machen. Der Streik soll bis Sonntagabend dauern. Kiel, Lübeck, Flensburg, Neumünster und Plön sind nicht betroffen.
Link zu dieser MeldungDer Gründer und Inhaber der Modekette "New Yorker", Friedrich Knapp, ist tot. Wie die Bekleidungskette mit Sitz in Braunschweig mitteilte, starb Knapp im Alter von 73 Jahren. Das von Knapp aufgebaute Textilhandelsunternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben etwa 23.000 Mitarbeiter und besitzt mehr als 1.200 Filialen in 47 Ländern weltweit.
Link zu dieser MeldungWer am Wochenende auf der A7 in Schleswig-Holstein unterwegs ist, muss Richtung Norden einen Umweg einplanen. Die Autobahn wird von heute Abend um 21 Uhr bis Montagmorgen um 5 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Rendsburg und der Anschlussstelle Owschlag gesperrt. Grund sind Bauarbeiten an der Rader Hochbrücke. Auch die Norderelbbrücke der A1 wird von heute Abend bis Montagfrüh gesperrt. Grund hier sind unter anderem Schweißarbeiten an der viel befahrenen Verbindung über die Norderelbe.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht meist trocken, noch etwas Regen. Tiefstwerte 10 bis 2 Grad. Morgen im Norden Wolken, Regen und windig; im Süden noch trocken. 6 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag unbeständig mit Regen bei 5 bis 10 Grad, windig. Am Montag windiges Schauerwetter, 4 bis 8 Grad.
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