Opernabend

Die Dramaturginnen Regine Palmai und Sophia Gustorff bringen Opern von Verdi, Puccini und Co. auf die Bühne - und die Stoffe auf den Stand unserer Zeit.

Rossini, Bellini, Donizetti, Verdi, Puccini - sie haben für die große Blütezeit der italienischen Oper im 19. Jahrhundert gesorgt. Sie haben Werke geschaffen, die noch heute faszinieren und weit mehr bieten als nur Schönklang. Und deshalb gehören sie nach wie vor zum festen Kanon an den Opernhäusern. Sie brauchen aber auch immer einen frischen Blick aus heutiger Perspektive: Welche Themen sind aus aktueller Sicht zentral und wo braucht es Neubewertungen, ob beim musikalischen Material oder beispielsweise bei Klischees und alten Rollenbildern in den Stoffen?

Dramaturgischer Blick

Regine Palmai und Sophia Gustorff, Dramaturginnen an der Staatsoper Hannover, sprechen in der Sendung über ihre Arbeit und die Herausforderungen dieses Repertoires anhand der fünf italienischen Opern, die in dieser Saison in Hannover zu erleben sind: eine Neuproduktion von Vincenzo Bellinis "I Capuleti e i Montecchi" und Wiederaufnahmen von Gioachino Rossinis "Il barbiere di Siviglia", Giuseppe Verdis "Otello" und "Aida" und "L'elisir d’amore" von Gaetano Donizetti. Zu hören sind unter anderem Aufnahmen aus der Staatsoper Hannover.

Eine Sendung von Friederike Westerhaus.

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