St. Petri und Pauli in Hamburg-Bergedorf
Erste Erwähnung fand eine Kirche in Bergedorf bereits im Jahr 1162. Doch 1499 riss man dieses Gebäude, vermutlich nach einem schweren Brand, ab und begann kurz darauf mit dem Neubau. Bereits am 29. Juni 1502, dem Tag der Apostel Petrus und Paulus, wurde die neue St. Petri und Pauli-Kirche geweiht.
Die Kirche, ein einschiffiger Backstein-Fachwerkbau mit hölzernem Kirchturm, wurde 1589 bis 1591 nach Westen verlängert. Der Querbau mit dem heutigen Haupteingang, Brauthaus genannt, stammt aus der Zeit zwischen 1660 und 1670.
1759 setzte der Architekt E.G. Sonnin, der Erbauer der Hamburger Michaeliskirche, einen neuen Turm auf den westlichen Anbau und verstärkte ihn durch einen weiteren Anbau an der Südseite. Die nur von außen zugänglichen Logen erbaute man im 18. Jahrhundert.