St. Petri in Altentreptow
Bereits 1175 muss es die St. Petrikirche gegeben haben, denn der Pommernfürst Kasimir I. unterzeichnete im November des Jahres eine Urkunde "in der Gemeinde/Kirche zu Treptow". Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche in der Zeit zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert.
Nur der Turm sieht nach mehreren Abbrüchen der Spitze heute anders aus als in früheren Jahrhunderten. Das Innere - Gestühl, Kanzel, Marmortaufstein und Wandverputz - wurde vom Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler gestaltet.
Ursprünglich gab es einmal fünf Glocken in der Petrikirche. Im Ersten Weltkrieg gingen jedoch zwei Glocken verloren. Die beiden historischen Glocken von 1431 und 1455 existieren bis heute vermutlich vor allem wegen ihrer enormen Größe: Es war kaum möglich, die mehr als vier und zweieinhalb Tonnen schweren Glocken vom Turm zu holen, um sie einzuschmelzen. Beide Glocken stammen aus der Werkstatt Rickert de Monkehagens. Eine dritte so genannte "Tagesglocke", ebenfalls ein Werk Monkehagens, musste wegen eines Risses eingeschmolzen und neu gegossen werden.