St. Martini in Braunschweig
St. Martini in Braunschweig wurde bereits Anfang des 12. Jahrhunderts, ab 1190, erbaut. Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, gilt als Initiator der Kirche, die lange Zeit als reichste der Stadt galt.
Vom ursprünglich romanischen Bau sind bis heute der Westbau, die Glockenstube und die beiden Seitenschiffportale erhalten. Zwischen 1250 und 1400 fügte man St. Martini noch gotische Seitenschiffe hinzu, sie wurde zur Hallenkirche ausgebaut.
Zu den Besonderheiten von St. Martini zählen die zwölf Jungfrauen, mittelalterliche Sandsteinskulpturen am Giebel des südlichen Querhauses, zwei Tympanons über den Eingängen auf der Nordseite sowie ein barocker Hochaltar aus Marmor von Anton Detlev Jenner.
Das Geläut der Kirche umfasst elf Glocken, wobei der "Große Adler" mit einem Gewicht von mehr als fünf Tonnen die größte Glocke des Braunschweiger Landes ist.