St. Marien in Hamburg-Bergedorf
Durch die großzügige Spende eines Gemeindemitgliedes erhielt der Turm der Marienkirche in Hamburg-Bergedorf fünf große Glocken (C' - D' - E' - G' - A'), das sogenannte erweiterte Salve-Regina-Motiv. Die Glocken sind dem Guten Hirten, dem Heiligen Heinrich, dem Heiligen Ansgar, dem Heiligen Schutzengel und Maria, der Mutter der Immerwährenden Hilfe, geweiht.
Der Eingang der erst 1966/67 erbauten Kirche wird beherrscht durch eine in Beton gegossene Madonna mit Kind. Sie weist auf die Schutzpatronin Maria hin. Die unter der Madonna angedeuteten Wellen sollen die Nähe des Hafens von Hamburg am Strom der Elbe und die stürmischen Wogen des Lebens andeuten. Die Wellen können ebenso das Wasser der Taufe symbolisieren.
Als Material für die Madonna wurde der moderne Baustoff Beton gewählt, weil das Gerippe des Gotteshauses gleichfalls in Beton gegossen wurde. Das Mauerwerk ist in schönen holländischen Verblendziegeln ausgeführt. Wer an den Straßenrand zurücktritt, kann die Gesamtkomposition des kirchlichen Bezirkes - Gemeindehaus 7,5 Meter, Kirche 15 Meter, Turm 30 Meter - überschauen.