St. Barbara in Geesthacht
Die drei neuen Bronzeglocken der katholischen Pfarrkirche St. Barbara in Geesthacht wurden am 15. April 1977 in Karlsruhe gegossen. Daneben existiert eine ältere Bronzeglocke mit der Inschrift "1910 Hemelingen", die nach der Pfarrpatronin "Barbaraglocke" heißt. Die Karlsruher Glocken tragen die Namen "Franziskus" (300 kg, Inschrift "Gott ruft"), "Ansgar" (190 kg, Inschrift "Gott sendet") und "Maria" (90 kg, Inschrift "Freut euch im Herrn"). Ihre vier Töne sind auf die Anfangstöne des Chorals "Te deum" abgestimmt.
Die Kirche wurde 1910 auf dem Grundstück der ehemaligen Dynamitfabrik Düneberg als einschiffige Kirche mit Hochaltar errichtet. Zuvor hatten sich die vielen Gemeindemitglieder, die in der Fabrik arbeiteten, immer in der Fabrikskantine zum Gottesdienst getroffen.
1977 wurde die Kirche komplett umgebaut: Vom alten Gotteshaus blieben lediglich die Nordwand sowie der Taufstein von 1925 erhalten. Eine Kirchenfahne von 1927 für die Gemeinde St. Barbara schmückt die linke Seite des Gotteshauses. 1993 schuf der Glaskünstler Raphael Seitz für St. Barbara ein Kirchenfenster von 7,60 x 8,70 Meter Größe in den Farbtönen blau, rot und violett.