Dom St. Petrus in Osnabrück
Ein Vorgängerbau des heutigen Doms St. Petrus entstand bereits im Jahr 785, 15 Jahre nach Bistumsgründung durch Karl den Großen. Doch nachdem schon 100 Jahre später die Normannen diese Kirche zerstörten, entstand der Dom in seiner heutigen Form erst allmählich nach einem Brand im frühen 12. Jahrhundert.
Der romanische Vierungsturm, die Nordfront und die romanisch-gotische Westfassade gehören zu den ältesten Teilen der Kirche, das älteste Ausstattungsstück ist das Taufbecken von 1220. Kleinode wie ein Hochaltar aus aus Gold wurden im Dreißigjährigen Krieg eingeschmolzen, um Münzen auf den Tod des schwedischen Königs Gustav Adolf zu prägen. Während des Zweiten Weltkriegs zerstörten Brandbomben das Dach mit seinen barocken Hauben sowie einige der Kirchenanbauten.
Die Glocken von St. Petrus befinden sich im Südwestturm. Das sechsstimmige Gussstahlgeläut besteht aus den Glocken "Maria Immaculata", "Petrus", "Crispinus und Crispinianus", "Wiho", "Gosbert" und "Adolf von Tecklenburg".