Chormusik
Sonntag, 07. Juli 2024, 17:00 bis
18:00 Uhr
"Die französische Musik ist geprägt von dieser Eleganz, da gibt es nichts Hartes", sagt die Altistin Anna-Maria Torkel vom NDR Vokalensemble. Und ihre Soprankollegin Catherina Witting fühlt sich an die Malerei des Impressionismus erinnert. "Dieses Verschmelzen, wie es die Farben tun, so geschieht es in der Musik auch."
Sinnlichkeit des 20. Jahrhunderts
Diese besonderen Farbmischungen und die Sinnlichkeit der französischen Musik haben die beiden Ende April gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom NDR Vokalensemble ausgekostet. In einem Konzert in der Altonaer Kulturkirche, in der das Ensemble unter Leitung von Klaas Stok Werke von französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts gesungen hat.
Inspiration durch die Gregorianik
Im Zentrum des Konzerts stand das Schaffen von Maurice Duruflé. Neben seinen Motetten über gregorianische Themen - darunter das bekannte "Ubi caritas et amor" - hat das NDR Vokalensemble auch das Requiem von Duruflé gesungen. Ein rund 40-minütiges Werk, in dem sich der Komponist ebenfalls an Ideen aus der Gregorianik anknüpft.
Stadien der Traurigkeit
Ihre schlichten Melodien bilden den Ausgangspunkt für eine Klangsprache, die sehr intim, sehr innig wirkt. Für die Altistin Anna-Maria Torkel bildet das Stück verschiedene Stadien der Traurigkeit ab. Auch im Satz "Pie Jesu“", in dem sie das Solo übernimmt.
Auf NDR Kultur senden wir Auszüge aus dem Konzert, bei dem das NDR Vokalensemble vom Organisten Thomas Cornelius begleitet wird.
Eine Sendung von Marcus Stäbler.