Nach Boykottaufruf: Künstlerin Süßmilch bekommt Morddrohungen
Nach einem Boykottaufruf der Ausstellung "Kinder, hört mal alle her!" in der Kunsthalle Osnabrück durch die CDU Osnabrück ist die Künstlerin Sophia Süßmilch massiven Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt. Wie sie dem Evangelischen Pressedienst mitteilte, erhalte sie per E-Mail und in sozialen Netzwerken sogar Morddrohungen. Mit ihrer Kunst vertrete sie feministische Positionen, so Süßmilch. Um ihre Haltungen auszudrücken setze sie auch häufig nackte Körper ein. Deshalb werde sie immer wieder angefeindet. Mit den Reaktionen auf die Schau in Osnabrück sei allerdings eine neue Stufe erreicht. Dagegen werde sie juristisch vorgehen. Süßmilchs Ausstellung in der Kunsthalle Osnabrück beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Kind und Mutter und behandelt in diesem Kontext auch Themen wie Kannibalismus.