Corona-Hilfen: Himmelhoch helfend, vom Bankrott bedroht?
Die Kultur werde nicht im Stich gelassen, hieß es zu Beginn der Pandemie. Es sollte schnell und viel geholfen werden. Hat das funktioniert? Dazu haben NDR Reporter aus dem gesamten Sendegebiet recherchiert.
Für viele Kulturschaffende waren die letzten drei Jahre extrem schwierig. Theater, Museen, Kinos oder Musikclubs wurden als erstes geschlossen, als die Corona-Pandemie ausbrach. Und sie wurden als letztes wieder geöffnet, als die Gegenmaßnahmen gelockert wurden.
Corona-Hilfen: Kultur sollte nicht im Stich gelassen werden
Schon im ersten Lockdown ab März 2020 war vielen klar, dass der Kulturbranche geholfen werden musste. Die Politik legte auf Bundes- und Landesebene verschiedene Programme auf und verkündete, dass sie die Kultur nicht im Regen stehen lassen wollte. Künstlerinnen und Künstler sowie die Spielstätten begannen herauszufinden, welche Art von Corona-Hilfen sie beantragen konnten, wo sie durchs Raster fallen und was sie sonst noch tun konnten, um eine Krise zu meistern, die ihre eigene, aber auch die Existenz der gesamten Kulturlandschaft bedrohte.
Wem wurde geholfen, wem nicht?
Es sollte schnell und vielen geholfen werden - doch wie sieht es heute aus? Was haben die Corona-Hilfen der Kulturbranche gebracht? Wem wurde geholfen, wem nicht? Wo gab es Probleme und in welchen Fällen klappte es besser? Wie blicken die Kulturschaffenden auf die letzten drei Jahre zurück - und was erwarten sie von der Zukunft? Zu diesen Fragen haben NDR Journalistinnen und Journalisten aus dem gesamten Sendegebiet recherchiert. Hier ihre Ergebnisse.