Roland Emmerich - Filme zwischen Endzeit und Science-Fiction
Der Stuttgarter Roland Emmerich hat es geschafft - er hat eine Filmkarriere in Hollywood hingelegt, dank seiner extravaganten Spezialeffekte. Sein neuester Streifen "Moonfall" ist wieder einmal ein Katastrophenfilm.
Zunächst als "Schwäbischer Spielbergle" abgetan, hat sich Roland Emmerich mit viel Talent und Visionen längst einen Namen in Hollywood gemacht. Mit Filmen wie "Independence Day", "The Day After Tomorrow" oder "Godzilla" hat der deutsche Filmemacher Katastrophen- und Science-Fiction-Filme auf die Kinoleinwände gebracht, die an Special-Effects kaum zu überbieten sind. 1985 gründete er seine Firma und drehte seitdem 25 Filme, die über drei Milliarden Dollar weltweit einspielten. Emmerich, der in Los Angeles und Berlin lebt, wird nicht ohne Grund der "Master of Disaster", auf Deutsch der "König der Katastrophen" genannt. Denn seine Filme zeigen, wie Städte wie New York vom ewigen Eis überrollt werden, die Erde von Aliens eingenommen wird, mies gelaunte Riesen-Echsen die Menschheit bedrohen oder riesige Kometen auf die Erde donnern. Andere seiner Filme wie zum Beispiel "Stonewall" beschreibt der homosexuelle Filmemacher als eine "Herzensangelegenheit". Er handelt von den Anfängen der Homosexuellenbewegung in New York.
"Moonfall": Emmerichs nächster Katastrophenfilm kommt 2022
Mit Ideen zu neuen Filmen ist bei Emmerich auf jeden Fall noch kein Ende in Sicht. Sein neuester Streifen heißt "Moonfall" und soll am 3. Februar 2022 in die Kinos kommen. Wie der Trailer zeigt, erwartet uns hier ein Katastrophenfilm, der eher fern der Realität ist. Nach "The Day after Tomorrow" und "2012" kommt Roland Emmerich zurück zu dem Genre, für das ihn seine Fans am meisten lieben. Er begeistert mit starbesetztem Blockbusterkino, fulminanter Action und atemberaubenden Bildern. Mit viel Power und Smartness führt Jo Fowler alias Halle Berry den Cast an. Roland Emmerich schrieb das Drehbuch zu "Moonfall" zusammen mit seinen langjährigen Partnern Harald Kloser, mit dem er unter anderem an "The Day After Tomorrow" und dem Blockbuster "2012" arbeitete, und Spenser Cohen ("Extinction").